Die CeBIT 2004 bedeutet für Halle 2 (Mobile Computing) vor allem das einjährige Jubiläum von Intels Centrino-Technologie. Centrino, die Plattform aus Pentium-M-Prozessor, Chipsatz 855GM und Wireless-LAN-Karte von Intel, hat sich bei Notebooks für den professionellen Einsatz als Nachfolger des Pentium III-M etabliert und steht in diesem Bereich quasi konkurrenzlos da. Die nächsten Schritte für Centrino werden die Eroberung des Consumer-Markts und von Nischenmärkten wie Tablet-PCs sein.
Es steht zu erwarten, dass Intel jede der drei Komponenten von Centrino aktualisieren wird, also etwa Pentium-M-Prozessoren mit höherer Frequenz als bisher 1,6 GHz und Ultra-low-voltage-Prozessoren mit mehr als den bisherigen 1,0 GHz einführt. Auch die für Centrino verpflichtend vorgeschriebene Mini-PCI-Karte 2100 nach Standard IEEE 802.11b entspricht nicht mehr dem neuesten Stand und könnte durch den abwärtskompatiblen Nachfolger 802.11g abgelöst werden. Bisher hat Intel als Highspeed-Alternative nur 802.11a/b (Dual-Band) im Programm.
Prozessor-Konkurrent AMD hat seine 64-Bit-Technologie schon vor Monaten auch im Notebook-Segment eingeführt. Die Prozessoren mit Cool ’n‘ Quiet werden auch auf der Messe in zahlreichen Consumer-Geräten zu sehen sein. Nach wie vor gibt es aber kaum AMD-basierte Notebook-Lösungen, die unter drei Kilo wiegen, während Subnotebooks mit Centrino natürlich unter zwei Kilo liegen – und selbst Geräte mit zwei Laufwerken (Two-spindle-Designs) in Reichweite dieser Marke kommen.
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